PIM-Glossar

In der IT ist es leider selbstverständlich Anglizismen, Abkürzungen und Fachausdrücke zu verwenden. Das ist nicht für jedermann verständlich.
Wir versuchen etwas Transparenz zu schaffen!

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Begriff / Abkürzung

Erklärung

AI Unter Artifical Intelligence oder Künstlicher Intelligenz (siehe KI), versteht man die Softwareentwicklung zur Automatisierung eines intelligenten und regelmäßigen Verhaltens, sowie das maschinelle Lernen (siehe ML).
API Application Programming Interface – Unter der API versteht man eine Programmierschnittstelle. Die API ist ein Programmteil, mit dessen Hilfe anderen Programmen eine Schnittstelle zum Datenaustausch zur Verfügung gestellt wird, über die ein Softwaresystem angebunden werden kann.
ARGE ARGE Neue Medien – Die ARGE ist ein Dienstleister, als Zusammenschluss von Markenherstellern der Haustechnikbranche. Hauptaufgabe ist die Organisation und das Qualitätsmanagement von Produktdaten sowie die Normierung von Datenstandards und -formaten.
B2B Business-to-Business (oder B-to-B oder BtB) – Hierunter versteht man die Geschäftsbeziehungen zwischen zwei oder mehr Unternehmen.
B2C Business-to-Customer (oder Business-to-Client oder B-to-C oder BtC) – Hierunter versteht man die Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen und Konsumenten wie z.B. Privatpersonen.
BI Business Intelligence – Ist ein Software gestützter Analyse-Prozess, welcher Geschäftsdaten (z.B. Umsatz, Kosten, etc.) zur visuellen Darstellung aufbereitet. Diese Informationen dienen Unternehmen fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen und Kennzahlen zu definieren.
BIM Building-Information-Modeling – Beschreibt eine Methode der Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mithilfe von Software und Standards. Hierbei werden alle Bauwerksdaten digital erfasst und modelliert.
BMECat BMEcat – Hierbei handelt es sich um ein standardisiertes Austauschformat für elektronische Kataloge. Das Format basiert auf der XML-Technologie und sorgt für einen standardisierten Austausch von Katalogdaten und Produktklassifikationssystemen.
BPMN Business Process Model and Notation – Die aktuelle Version 2.0 ist eine grafische Spezifikationssprache im Prozessmanagement. BPMN stellt u.a. Symbole zur Verfügung, mit denen Geschäftsprozesse und Arbeitsabläufe modelliert und dokumentiert werden können.
CAT CAT-Tools (Computer Aided Translation) beschreiben Softwareanwendungen, mit denen Inhalte von einer Sprache in eine andere übersetzt werden können. Die Programme bestehen grundsätzlich aus Übersetzungsspeichern (Translation Memories) und Glossaren (Terminologiedatenbanken). Die Übersetzungsspeicher erkennen zum Beispiel Satzwiederholungen aus früheren Übersetzungen und verwenden diese wieder. So wird Zeit und Ressourcen gespart und Kosten minimiert. Für viele Firmen gilt, dass sich nach und nach Inkonsistenzen beim Firmenvokabular (corporate wording) ergeben können. Terminologiedatenbanken sorgen dann dafür im aktuellen Projekt, wie auch den Folgeprojekten, in allen Sprachen einheitlich zu kommunizieren. CAT-Tools werden meistens von einzelnen Übersetzern und Redakteuren verwendet. Systeme die in größeren Unternehmen Verwendung finden werden als Übersetzungsmanagementsysteme (TMS) bezeichnet.
CDN

Content Delivery Network – Unter einem Content Delivery Network versteht man einen internationalen Verbund von Rechenzentren. Dieser ermöglicht, Anwendungen oder Webseiten auf der ganzen Welt bereitzustellen oder zu entwickeln. Außerdem wird Dank des CDN dem Endverbraucher ermöglicht, sich mit dem Server zu verbinden, der am ehesten für die Auslieferung des Contents geeignet ist.

Ein Ziel des CDN ist die Überlastung des Urpsrungsservers zu vermeiden, den Traffic zu verteilen und somit die Zeit für die Inhaltsanfragen zu reduzieren.

CDP

Customer Data Platform (Kundendatenplattform) – Grundlegend ist CDP ein Softwarepaket, welches eine dauerhafte und einheitliche Kundendatenbank erstellt, worauf andere Systeme zugreifen können. Da mehrere Systeme und somit mehrere Quellen zur Verfügung stehen, kann somit ein umfangreiches Kundenprofil generiert werden.

CMIS Content Management Interoperability Services – Ziel ist die Regelung der Zugriffe von Content Management Systemen (oder ähnliche) auf Ordner, Dokumente und deren Beziehungen untereinander. Es handelt sich hierbei um einen offenen und herstellerunabhängigen Standard, zur Anbindung von Systemen. Viele Unternehmen wie z.B. IBM, SAP oder Microsoft unterstützen diesen Standard.
CMP Cross-Media-Publishing – Unter CMP versteht man das medienübergreifende Publizieren aus einer Datenquelle in verschieden Kanäle wie z.B. Print, Online, Mobile etc..
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CMS Content-Management-System – Ist ein System zur Erstellung und Verwaltung von Webseiten. Das CMS ermöglicht eine gemeinschaftliche und redaktionelle Bearbeitung der Webseite. Der Anwender hat die Möglichkeit Inhalte wie Texte und Multimedia-Dokumenten zu pflegen.
Customer Journey Customer Journey – Der Begriff Customer Journey beschreibt die „Reise“ eines Kunden vom ersten Kontakt bis zum Kauf eines Produktes. Beispielsweise eine Registrierung, Bestellung oder Anfrage. Hierzu berücksichtigt die Customer Journey alle Berührungspunkte (Touchpoints) des Kunden mit der Marke und dem Produkt.
CPQ Configure Price Quote – ist eine Software-Lösung, die dabei unterstützt, den Preis von Produkten über ein großes und sich ständig veränderndes Spektrum von Variablen genau zu definieren. Die CPQ-Software aggregiert diese Variablen, was es dem Anwender wiederum ermöglicht, Produkte optimal zu konfigurieren. Der Begriff CPQ wird auch im Kontext von Konfiguratoren und Selektoren verwendet.
CRM Customer-Relationship-Management – Zu dt. Kundenbeziehungsmanagement oder frei übersetzt „Pflege der Kundenbeziehungen“. Durch entsprechende Unternehmensprozesse und spezieller Software (CRM-Systeme) wird die Akquise von Neukunden und die Pflege von Bestandskunden organisiert und nachhaltig gepflegt.
CSV Comma-separated values – Ist ein Dateiformat. Dieses Format beschreibt den Aufbau einer Textdatei, welche zur Speicherung und Austausch strukturierter Daten dient.
CX Customer Experience  CX (Consumer Experience) ist eine Optimierung der Verkäufer-Kundenbeziehung in der es darum geht die Wünsche und Erwartungen des Kunden in Echtzeit zu verstehen und darauf einzugehen. Eine CX-Software fasst hierfür alle verfügbaren Daten zusammen. Dadurch entsteht ein personalisiertes Profil, der Kunde fühlt sich wahrgenommen
und seine Zufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen steigt.
CSV Computerized system validation – Ist ein dokumentierter Prozess. Hier wird sichergestellt wird, dass ein computergestütztes System genau das tut, wofür es entwickelt wurde und zwar auf konsistente und nachvollziehbare Weise.
DAM Digital-Asset-Management – Siehe MAM
DATANORM DATANORM – Ist ein Dateiformat für den Datenaustausch. Das Format wird primär im Baugewerbe in der Sanitär-, Heizungs- und Elektrobranche genutzt. Das Dateiformat dient zur Kommunikation und Datenaustausch von Artikelstammdaten zwischen Lieferanten, Großhandel und Handwerk.
DBP Database-Publishing – Dient zur datenbankgestützten und (teil-)automatisierten Medienproduktion, zur Erstellung von z.B. Preislisten, Katalogen oder sonstigen Print – Publikationen u.a. mit Hilfe von Desktop-Publishing Systemen wie z.B. InDesign.
Deep Learning DL (Deep Learning) bedeutet übersetzt tiefergehendes Lernen durch künstliche, neuronale Netzwerke die der Struktur des menschlichen Gehirns ähneln. Angewandt werden-DL-Algorithmen heute bei der Sprach- und Gesichtserkennung oder bei chatbots die mit jeder gestellten Frage lernen und sich selbst verbessern. Besonders bei sehr großen Datenmengen (Big Data) werden DL-Algorithmen eingesetzt um diese zu analysieren.
Digital Signage Der Begriff Digital Signage beschreibt die digitale Kommunikation über einzelne oder vernetzte Bildschirme, Displays und andere Ausgabegeräte. Im Prinzip handelt es sich um die Digitalisierung von klassischen Werbemitteln wie Plakate, Aufsteller oder Poster, um digitale Inhalte wie Bilder, Imagefilme und Werbespots abzuspielen.
Digital Twin Digital Twin – Unter einem Digital Twin (digitaler Zwilling) versteht man das virtuelle Abbild eines realen Gegenstandes oder Prozesses. Digital Twins können in nahezu jeder Branche eingesetzt werden. Digital Twins sorgen für die Erfassung und Nachverfolgung von allen entstehenden Daten im Lebenszyklus eines Produkts, eines Prozesses oder einer Person. Dabei werden die Daten nicht nur einseitig erfasst, übermittelt und verarbeitet, sondern bilateral.
DMS Document-Management-System – versteht man eine datenbankgestützte Organisation und Verwaltung von elektronischen Dokumenten aller Art. Fokus ist die Archivierung und Koordination von Entwicklung, Überarbeitung, Kontrolle und Verteilung von Dokumenten.
DQM Data-Quality-Management – Bezeichnet sämtliche Maßnahmen zur Verbesserung und Controlling der Daten-Qualität. Zur Realisierung der Maßnahmen werden entsprechende Regelwerke, Pflege- und Prüf-Prozesse definiert. Diese können mit Hilfe von entsprechenden Software-Werkzeuge abgebildet werden.
DTD Document Type Definition – Darunter versteht man die Definition der Struktur und erlaubten Werte/Werteausprägungen einer XML-Datei.
DTP Desktop Publishing -Kreierung druck-geeigneter Vorlagen für Publizierungen und Druckerzeugnissen jeglicher Art „am Arbeitsplatz“  mittels eines Computers und geeigneter Software.
DXP Digital Experience Plattform – Umfasst die Gesamtheit aller Werkzeuge, die für die Bereitstellung skalierbarer und vernetzter personalisierter Erlebnisse, in allen Kanälen, Regionen und Sprachen nötig sind.
EDIBATEC  EDIBATEC Association ist ein 1993 in Clermont-Ferrand gegründeter Verband
der sich mit der Klassifizierung und dem Standard von Produktdaten,
hauptsächlich für die Bereiche, Elektro, Heizung, Klima und Rohre befasst.
Diese Einordnung in Klassen strukturiert die Produkte verschiedener Hersteller
in definierte Warengruppen, was den Vergleich und die Auswahl erleichtert.
EMM Enterprise Marketing Management – Das Enterprise Marketing Management beschreibt eine übergeordnete Betrachtung aller Abläufe im Marketing. Dabei werde alle Informationen, Daten und Prozesse zentral von einer Software verwaltet. Das EMM fasst mehrere Aspekte des Marketing wie ERP, CMS, PIM, MAM und CRM zusammen. Dadurch entsteht höheres Kundenverständnis, schnellere, effizientere und individuellere Kundenansprache über alle Kommunikationskanäle..
eProcurement oder E-Procurement (Elektronische Beschaffung) – Steht für  den elektronischen Einkauf von Gütern und Dienstleistungen unter der Software-Nutzung von Informations- und Kommunikationssystemen (eProcurement-Systemen).
ECLASS ECLASS – Ist ein weltweiter Datenstandard, er dient der eindeutigen Beschreibung von Produkten und Dienstleistungen sowie deren Klassifikationen. Er ermöglicht den digitalen Datenaustausch von Produktdaten zwischen Sendern und Empfängern, vornehmlich für Unternehmen und elektronische Marktplätze. ECLASS ist branchen-neutral und multilinguale fähig.
EDI Electronic Data Interchange (Elektronischer Datenaustausch) – Definiert im Kontext der elektronischen Datenverarbeitung den Austausch von Daten mit Hilfe von elektronischen Transferverfahren. Dabei sind Anwendungssysteme der beteiligten Akteure (Sender, Empfänger, Transporteur) direkt beteiligt. Es gibt mehrere EDI-Standards. Grundidee des EDI ist es, Daten wie beispielsweise eine Bestellung mit hoher Geschwindigkeit gepaart mit der Verbindung, menschliche Fehler zu vermeiden, zu übertragen.
EDIFACT United Nations Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport – EDIFACT ist ein internationaler Standard für das Format von elektronischen Daten im B2B-Bereich und ein Teilbereich des EDI-Standards. Durch diesen Standard ist es möglich das Format von z.B. Rechnungen, Auftragsbestätigungen oder Bestellungen global zu vereinheitlichen und zu nutzen.
ELDANORM ELDANORM – ist ein Übertragungsprotokoll für den Austausch von Artikelstammdaten und ähnelt dem DATANORM Format. Dient aber als branchenspezifischer Standard und findet nur im Elektrohandwerk seine Anwendung.
ERP Enterprise-Resource-Planning – Systeme oder auch ERP-Systeme erlauben es den Unternehmen die gesamten Geschäftsprozesse von Einkauf, Planung, Finanzen, Fertigung bis hin zum Verkauf abzubilden. Die verschiedenen Bereiche können so miteinander in Beziehung gesetzt werden und automatisiert werden.
ESB Als Enterprise Service Bus bezeichnet man eine Netzwerkarchitektur für eine Middleware, die Anwendungen für komplexe Architekturen zur Verfügung stellt und so die Integration verteilter Services in einer Anwendungslandschaft eines Unternehmens ermöglicht. Dies hat den Effekt, dass innerhalb der Systemlandschaft weniger Schnittstellen vorhanden sein müssen und ein einfacheres Onboarding neuer Systeme möglich ist.
ETIM Europäisches Technisches bzw. Elektrotechnisches InformationsModell – Klassifizierungsstandard für den Datenaustausch im Bereich der Elektrotechnik, wird auch in anderen Branchen verwendet.
Eudamed Eudamed – ist Europäische Datenbank für Medizinprodukte. Darunter versteht man eine zentrale Datenbank zur zentralen Verwaltung und Organisation von Medizinprodukten die von der Europäischen Kommission und den EU-Mitgliedsstaaten betrieben wird. In der Eudamed sind Daten wie klinische Tests oder Konformitätsdokumente gespeichert. Ziel dieser Datenbank ist es u.a. die Patientensicherheit und die Marktüberwachung zu erhöhen.
Fab-DIS Fabricants distributeurs – Etabliertes französisches Austauschformat zwischen Herstellern und Händlern, basierend auf dem BMEcat-Standard. Vornehmlich in der Baubranche und Gebäudetechnik zu finden.
Flip Flip ermöglicht Kataloge oder Broschüren detailgetreu und animiert ins Netz zu stellen. Hierbei kann man Videos, Audio oder auch Fotogalerien auf den Katalogen einbetten, um die Attraktivität zu erhöhen. Flip unterstützt u.a. HTML5, d.h. es läuft auf allen gängigen Browsern sowie mobile Devices. Oft wird auch das Synonym Blätterkatalog verwendet.
FMCG Fast Moving Consumer Goods – Darunter versteht man Güter bzw. Konsumgüter, die besonders häufig erworben werden. Diese werden nahezu täglich benötigt wie z.B. Lebensmittel.
FOP Unter FOP (Formatting Objects Processor) versteht man eine freie Java-Anwendung von der Apache Software Foundation, welche aus XSL-FO-Layout-Beschreibungen verschiedene Ausgabeformate erstellen kann. Mit XSL-FO wird beschrieben, wie Bilder, Texte und grafische Elemente auf einer Seite angeordnet werden sollen.
GAEB Gemeinsamer Ausschuss Elektronik im Bauwesen – GAEB ist ein Containerformat zum Datenaustausch von Leistungsverzeichnissen. Das Leistungsverzeichnis soll z.B. einen Arbeitsauftrag, ein Projekt oder eine komplette Ausschreibung beschreiben.
GAMP5 die fünfte Version des GAMP (Good automated manufacturing practice) und wurde 2008 veröffentlicht, es handelt sich hierbei um einen internationalen Standard für die Validierung computergestützter Systeme in der pharmazeutischen Industrie.
GCN Unter der Global Coupon Number versteht man den GS1 Identification Key zur genauen Identifizierung eines Coupons. Die Kennung besteht aus dem GS1 Firmenpräfix, einer Gutschein-Referenznummer und einer Prüfzimmer oder einer optionalen Seriennummer.
GDSN Global-Data-Synchronisation-Network – Ist ein weltweiter Zusammenschluss von Stammdatenquellen, die einen globalen Austausch von Artikel-/Produkt-Daten auf elektronischer Basis ermöglichen. Der Austausch soll zwischen Industrie und Handel erfolgen.
GDTI Global Document Type Identifier – ist ein internationaler und eindeutiger Identifikationsschlüssel und ermöglicht eine Identifikation von physischen und elektronischen Dokumenten. Das hat den Effekt der Zurück-Verfolgung, Authentifizierung oder Archivierung von Dokumenten.
GLN Global-Location-Number -Ist die eindeutige Identifikations-Nummer aus dem GS1 System (früher EAN). Die GLN kann von Unternehmen zur Identifizierung ihrer Standorte verwendet werden, so dass sie völlig flexibel jede Art oder Ebene von Standorten identifizieren können.
GINC Die Global Identification Number for Consignment kann von Unternehmen verwendet werden, um eine Sendung zu kennzeichnen, die aus einer oder mehreren Logistikeinheiten besteht, die zusammen transportiert werden sollen. Der Unterschied zu GSIN ist, dass hierbei der detaillierte logistische Prozess widergespiegelt wird, den der Spediteur oder der Logistikdienstleister verwendet, um Gruppierungen von Logistikeinheiten entsprechend dem gewählten Transportmittel zu identifizieren.
GMP

Good Manufacturing Practice – Unter GMP („Gute Herstellungspraxis“) versteht man ein sowohl nationales als auch internationales Regelwerk zur Qualitätssicherung von Produktionsabläufen und -umgebung in dem Bereichen Pharma- und Medizintechnik, Kosmetika und Lebensmittel.

Golden Record Golden Record – Im Kontext von PIM-Systemen, versteht man hierunter den perfekt ausgeprägten Produktdatensatz mit allen Produktinformationen in perfekter Datenqualität. Hierzu gehören z.B. verschiedenste Merkmale, Referenzen, Bilder oder Dokumente (Assets) und Beziehungen. Der Zustand des perfekten Produktdatensatz ist jedoch aus verschiedenen Perspektiven zu bewerten, so würde z.B. eine Marketing-Abteilung eine andere Bewertung als z.B. eine Entwicklungs-Abteilung ansetzen. Auch ist der perfekte Produktdatensatz im Kontext der Ausweitungen zu differenzieren.
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GPC Global-Product-Classification – Ist der Standard zur Produktklassifizierung für das GDSN (Global Data Synchronisation Network) von GS1.
GRAI Der Global Returnable Asset Identifier ist einer von zwei GS1-Schlüsseln zur Vermögensidentifikation. Dieser GS1-Schlüssel eignet sich besonders für die Verwaltung von wieder verwendbaren Transportgegenständen, Transportmitteln und Werkzeugen und kann diese wieder verwendbaren Güter nach Typ und bei Bedarf auch einzeln zu Tracking- und Sortierzwecken identifizieren.
GS1 Global-Standards-One – Ist eine weltweite Organisation für globale Standards zur Verbesserung von Wertschöpfungsketten in der Industrie, Handel/Einzelhandel und bei Dienstleistern. Weiterhin organisiert GS1 die weltweite Vergabe der Global-Trade-Item-Number (siehe GTIN).
GS1 XML GS1 XML ist im Kontext der elektronischen Datenverarbeitung bei der GS1 ein Standard, der Prozesse, die entlang der gesamten Supply Chain reichen, unterstützt. Mit diesem Standard können Nachrichten im Geschäftsverkehr wie Bestellungen, Angebote oder Rechnungen vereinfacht ausgetauscht werden. Grundlage ist wie die Bezeichnung schon sagt, das XML Format.
GSIN Die Global Shipment Identification Number ist eine Nummer, die von einem Verkäufer und Versender von Waren vergeben wird, um eine Sendung zu identifizieren, die aus einer oder mehreren Logistikeinheiten besteht und zusammen geliefert werden sollen. Die GSIN wird verwendet, um die kaufmännischen Aspekte zwischen Käufer und Verkäufer widerzuspiegeln und kennzeichnet eine Sendung, unabhängig von der physischen Handhabung.
GSRN Eine Global Service Relation Number ist der GS1-Identifizierungsschlüssel, mit dem die Beziehung zwischen der Organisation, die einen Dienst anbietet und entweder dem Dienstleister oder Dienstleistungsempfänger identifiziert wird. Diese eindeutige Kennung besteht aus einem GS1 Company Prefix, einer Service-Referenz und einem Check Digitoma. Das bedeutet, dass mit der GSRN lassen sich Dienstleistungen in vielen Branchen eindeutig miteinander in Beziehung setzten.
GTIN Global-Trade-Item-Number – Ist eine eindeutige weltweit gültige Identifikationsnummer, mit der Produkte/Artikel ausgezeichnet werden können. GTIN ist der Nachfolger der EAN Nummer. Die Organisation und Verwaltung wird durch GS1 Organisation (siehe GS1) gewährleistet. Die GTIN kann von einem Unternehmen verwendet werden, um alle seine Handelsposten eindeutig zu identifizieren. GS1 definiert Handelsposten als Produkte oder Dienstleistungen, die an einem beliebigen Punkt der Lieferkette preislich, bestellt oder in Rechnung gestellt werden.
IDMP

Identification of medical products – Unter IDMP versteht man, seit 1. Juli 2016, die gültige ISO-Normen, zur Identifikation von medizinischen Produkten. Die Identifikation erfolgt durch ein regulatorisches, elektronisches Austauschformat von Produktinformationen für sämtliche in Europa zugelassenen pharmazeutischen Produkte. Die Informationen zu den Arzneimitteln werden in einer zentralen Datenbank bei der EMA ( Europäische-Arzneimittel-Agentur) gesammelt.

IIoT

Der Begriff IIoT (Industrielles Internet der Dinge) beschreibt eine industrielle Untergruppe des IoT (Internet of things), und wird in der Fertigungsindustrie häufig verwendet. Das IIoT besteht aus mit dem Internet verbundenen Anlagen (zum Beispiel über RFID-Sensoren), und Analyseplattformen die die erzeugten Daten verarbeiten. Die offensichtlichen Vorteile des IIoT sind eine verbesserte Produktivität, Analyse und die Steigerung der betrieblichen Effizienz. In den Branchen der Fertigung, den supply chains, dem Gebäudemanagement, dem Gesundheitswesen und dem Einzelhandel wird das IIot bereits auf breiter Basis eingesetzt. Auch besteht die Möglichkeit mit den zusammengeführten Daten einen digitalen Zwilling zu erstellen.

IMDB

Die In-Memory-Datenbank ist ein Datenbank-Management-System. Unterschied zu herkömmlichen Systemen ist, dass nicht Festplattenlaufwerke als Datenspeicher genutzt werden, sondern der Arbeitsspeicher. Dies bringt eine deutlich höhere und performantere Zugriffsgeschwindigkeit mit sich.

IOT IOT (Internet of things), beschreibt die Verbindung des Internets mit realen Gegenständen. Ein Beispiel hierfür sind Smart Homes: Über das Internet können die Beleuchtung, die Temperatur, Rollläden und die Perimeter Protection des Hauses über das Internet gesteuert werden.
IRDI

Der IRDI (International Registration Data Identifier) ist eine international eindeutige Klassifizierung für Gerätebeschreibungen. In Übereinstimmung mit den internationalen Standards ISO / IEC 11179-6, ISO 29002 und ISO 6532, erhält jedes hinterlegte Element über seine IRDI eine für Industrie 4.0 nötige eineindeutige kodierte Bezeichnung. Der IRDI wird in ECLASS (ein Datenstandard für die Klassifizierung von Produkten und Dienstleistungen) und der AAS (Asset Administration Shell – auch als Verwaltungsschale bezeichnet), als eindeutiger Identifier verwendet. In der AAS sind für jedes Asset die relevanten Daten gesammelt, z. B. Beschreibungen der mechanisch-elektrischen Eigenschaften, Dokumentationen und Zertifikate, Software, Verhaltensbeschreibung. Dieser Informationspool ist die Basis für die Anwendungen im Rahmen von Industrie 4.0 und folgt Klassifizierungen wie IRDI, um herstellerübergreifende Zusammenarbeit und Kommunikation zu ermöglichen.

ISPE

International Society for Pharmacoepidemiology – Unter ISPE versteht man eine Non-Profit-Organisation, bestehend aus hochbegabten Mitgliedern aller Bereiche der Pharma- und Medizintechnik. Ziel ist es mit gebündeltem Fachwissen, GMP-Lösungen hoher Qualität zu entwickeln und die Patientensicherheit zu erhöhen.

ITIL

Die Bezeichnung ITIL (IT-Infrastructure Library), beschreibt eine Zertifizierung der britischen Regierungsbehörde um den Betrieb von IT-Infrastrukturen, in einem Standardverfahren (best practice) zusammenzufassen. ITIL ist also die Schnittstelle zwischen Serviceanbieter und Endbenutzern und beschreibt den optimierten Ablauf von Prozessen und Funktionen. Da sich Organisationen als solche nicht zertifizieren lassen können, wurde die ISO 20000 geschaffen die sich Standard für Servicemanagement etabliert hat.

i4.0

Der Begriff „Industrie 4.0“ geht auf eine deutsche Initiative der Branchenverbände Bitkom, VDMA und ZVE zurück. Er beschreibt die vierte industrielle Revolution und das Ziel der „smart factory“, in der Maschinen, Produkte und Prozesse digital vernetzt sind. Industrie 4.0 (I40), im englischsprachigen Raum Industrial Internet genannt, und das Industrial internet of things (IIoT) beschreiben beide im Grunde die zunehmende digitale Vernetzung von Menschen, Maschinen und Produkten. Das Potenzial von Industrie 4.0 liegt in der Verkürzung der Produktionszeit, Steigerung der Automatisierung, Produktion von individuellen Kundenwünschen und der Verwendung interner Daten aus Konstruktion und Produktion. Dafür wurden technische Standards und Normen entwickelt, die eine Kommunikation, zwischen Mensch und Maschine, aber auch von Maschine zu Maschine (M2M) erlauben.

JDF Job-Definition-Format – Das auf XML basierende Format erlaubt den direkten Datenaustausch zwischen verschiedenen IT Systemen in der Druckerei, Druck-Vorstufe, Weiterverarbeitung bis hin zu E-Business-Anwendungen und Management-Informationssystemen.
KI Künstliche Intelligenz oder artifizielle Intelligenz (siehe AI) versteht man die Software Entwicklung zur Automatisierung eines intelligenten und regelmäßigen Verhaltens sowie das maschinellen Lernen (siehe ML).
Klassifizierung Unter Klassifizierung, im Kontext von Produktdaten, versteht man die einheitliche und eindeutige Beschreibung von Produkten. Neben der eindeutigen Identifizierung eines Produktes, sollten diese auch in eine Gruppenstruktur eingeordnet werden können, um sie mit anderen Produkten vergleichen und gemeinsam bearbeiten zu können.
MAM Media-Asset-Management oder Digital-Asset-Management – Hierunter versteht man die medienneutrale Speicherung und Verwaltung von beliebigen digitalen Dateien. Die Fokussierung liegt auf Mediendateien wie Grafiken, Fotos, Videos, Musikdateien aber auch Texte und Dokumente.
MCM Der Begriff Multi Channel Management stammt aus dem Marketing und beschreibt die unterschiedliche Möglichkeiten für den Vertrieb. MCM koordiniert die unterschiedlicher Ausgabekanäle und -medien der Kundenkommunikation. Beim MCM geht es also darum die Informationen dynamisch auf dem vom Kunden bevorzugten Kanal in der passenden Form zuzustellen.oder Digital-Asset-Management – Hierunter versteht man die medienneutrale Speicherung und Verwaltung von beliebigen digitalen Dateien. Die Fokussierung liegt auf Mediendateien wie Grafiken, Fotos, Videos, Musikdateien aber auch Texte und Dokumente.
MDM Master-Data-Management – zu dt. Stammdatenmanagement. Durch entsprechende Methoden und spezieller Software (MDM-Systeme) werden alle unternehmenskritischen Daten mit einem gemeinsamen Referenzpunkt verknüpft. Dies erhöht die Datenqualität und optimiert gleichzeitig den Datenaustausch zwischen Mitarbeitern, Abteilungen und Geschäftspartnern.
MDM Multi-Domain-Management verwaltet, im Gegensatz zum Single-Domain-Management (nur eine Stammdaten-Domäne), mehrere Daten-Domains wie z.B. Produktdaten, Assets, Kundendaten oder Lieferantendaten in einem Datenbank-System, wie z.B. einem Master-Data-Management oder Product-Information-Management.
MDR Medical-Device-Regulation oder Medizinprodukte-Verordnung (EU) – Verordnung (EU) 2017/745 über Medizinprodukte ist am 25. Mai 2017 in Kraft getreten. Sie gilt seit dem unmittelbar in allen Mitgliedsstaaten der EU. Ziel der Verordnung ist eine lückenlose Dokumentation und somit auch Rückverfolgbarkeit von Medizinprodukten.
medienneutral medienneutral – Ist ein Begriff aus der Medien-Industrie und wird oft im Kontext der medienneutralen Datenhaltung verwendet. Dieser besagt, dass Daten medienunabhängige gespeichert werden, damit dieselben Daten als Vorlage für verschiedene Datenformate und verschieden Ausgabe-Kanäle (Cross Media Publishing) verwendet werden können.
PIM ist unserer Passion Alles verstanden? Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich zur Verfügung und helfen Ihnen weiter. Rufen Sie uns an +49 271-317 70 155
Merkmal Merkmal (oder Attribut oder Eigenschaften) – Hierunter versteht man die Eigenschaften eines Produkts oder Artikels. Ein Produkt/Artikel besteht in der Regel aus mehreren Attributen wie z.B. Identifikationsnummer, Artikelnummer, Name, Beschreibung oder technischen Attributen wie Länge, Höhe, Breite etc. Das Set an Attributen stellt das Datenmodell des PIM-Systems und damit die Basis für alle Pflegemechanismen und Ausweitungen dar. Das Datenmodell ist Garant für die erfolgreiche Einführung eines PIM-Systems und sollte so granular wie möglich aufgebaut werden.
MIM Marketing Information Management – Das Marketing Information Management beschreibt eine Software die für zentrale, webbasierte Datenhaltung von Informationen, wie Bilder, Audiodateien und Videos zuständig ist. Darüber hinaus bietet das MIM die Basis zur Überwachung, Analyse und Organisation der gesammelten Daten für die Gestaltung der Strategien und Pläne eines Unternehmens. Es ist im Allgemeinen eine der Funktionen der Marketingabteilung. Oft ist wiederum ein PIM-System die Basis für ein MIM.
ML Machine Learning bedeutet den Aufbau von Wissen anhand von Erfahrung. Dabei lernt ein künstliches System anhand von Fallbeispielen. Mit Abschluss der Lernphase, werden diese von Algorithmen standardisiert. Zudem wird eine Art Modell aufgebaut, worin auch Gesetztmäßigkeiten und Muster erkannt und organisiert werden.
MLP Ein Minimum Lovable Product ist ein erstes Angebot, das die Nutzer von Anfang an lieben. Sie stellt das Minimum dar, das erforderlich ist, damit die Kunden ein Produkt bewundern, statt es nur zu tolerieren. Das MLP ist das Gegenteil von einem Minimum Viable Product (MVP).
MRM Marketing-Resource-Management – Steht für die Steuerung, Organisation und Optimierung von Prozessen und Methoden, sowohl interner als auch externe, Marketing Ressourcen. Softwarelösungen in diesem Kontext bieten die Möglichkeiten der Planung und Budgetierung von Kampagnen, Projektmanagement, zentrale Verwaltung von Content sowie Controlling und Analyse.
MVP Minimum Viable Product (kleinstmögliches Produkt) – Ein Produkt, welches bis auf die Kerneigenschaften minimiert wurde, um frühzeitig Kunden angeboten zu werden. Man benutzt diese Methode um die Nachfrage abzuschätzen und um Kundenbedürfnisse zu erfahren, um die Produktentwicklung weiter voranzuschreiten.
nexMart nexMart Informations- und Fachhandelsportal – Das Portal ist eine B-t-B Plattform für Lieferanten und Händlern der Branchen Werkzeuge, Beschläge, Eisenwaren, Holz und technischer Bedarf. nexMart bietet eine automatisierte Bestellabwicklung und einen durchgängig digitalen Bestellprozess.
Omniclass Construction Classification System – OmniClass Bauklassifikationssystem, dient als standardisierte Basis für die Klassifikation von Informationen in der nordamerikanischen Bauindustrie. Ziel ist die Abbildung eines kompletten Bauwerks von der Idee bis hin zum Abbruch oder der Wiederverwendung.
ONIX ONIX ist eine XML-basierte Standardstruktur in der Verlagsbranche, die zur einheitlichen Übertragung von Buchmetadaten dient. Sie ermöglicht den Austausch von Informationen wie Titel, Autor, ISBN und Preis zwischen Verlagen, Händlern und Bibliotheken. ONIX automatisiert Vertriebsprozesse und verbessert die Genauigkeit von Buchdaten in verschiedenen Vertriebskanälen.
OCI OCI (Open Catalog Interface) beschreibt eine von SAP standardisierte, nahtlose Schnittstellensoftware. Sie ermöglicht dem eigenen Warenwirtschaftssystem auf externe digitale punch-out-Kataloge zuzugreifen und entweder eine Auswahl an Produkten aber auch den kompletten Katalog in das eigene ERP-System zu integrieren. Die Bestellung der ausgewählten Produkte findet dann wieder über das eigene Warenwirtschaftssystem statt.
OCP Omni Channel Publishing – Darunter versteht man die Bedienung und Vernetzung mehrerer Kommunikationskanäle mithilfe von Software-Lösungen. Die einzelnen Kanäle oder auch Touchpoints stehen somit in Beziehung. Hingegen beim Multi Channel Publishing wird jeweils nur ein Kanal alleinstehend betrachtet und es besteht keine Vernetzung.
onBoarding Lieferanten-onBoarding – Lösungsszenario meist für Handelsunternehmen, die digitale Lieferantendaten ergonomisch und nachhaltig in bestehende Systeme übertragen, validieren und managen können.
Open Icecat Open Icecat – weltweit offener Katalog für Produktinformationen, Icecat ist ein Open Content-Projekt.
PaaS Plattform as a Service – Man spricht von Platform as a Service wenn die gesamte Hardware sowie das Betriebssystem sowie die Laufzeitumgebung als „Service“ bzw. zur Miete angeboten wird. Lediglich die Software und die Daten müssen vom Anwender selbst gewartet werden. Um die Hardware, das Netzwerk und das Betriebssystem sowie alle nicht von der Software stammenden Sicherheitslücken werden vom Dienstleister gepflegt und gewartet.
PBSeasy PBSeasy – Im Rahmen von EDIFACT, haben sich branchenspezifische „Unterkategorien“ von EDIFACT gebildet, die Subsets genannt werden. PBSeasy ist ein EDIFACT-Subset und dient speziell für den Austausch von klassischen Warenwirtschaftsdaten innerhalb der Branche der Papier-Büro-Schreibwarenbranche (PBS). Die Daten entsprechen nicht nur dem Format von „pbseasy“ sondern stehen auch im Einklang mit der Industrienorm „eCl@ss“. Ziel hinter dieser Kooperation ist die Verringerung der kostentechnischen Barrierern für kleine Unternehmen der PBS-Branche. Man kann demnach durch die Nutzung von „pbseasy“ auch auf die Funktionalität von „eCl@ss“ zurückgreifen.
PDF Portable-Document-Format – Das PDF ist ein von Adobe entwickelten Dokument-Format um Layout, Text und Bilder zu speichern. Das Format ist nach IFO 32000 genormt. Es kann ebenso durch Verschlüsselung und digitale Signaturen geschützt werden.
PDM Product-Data-Management, dt. Produktdatenmanagement – Dient dem Produktlebenszyklus. Es steuert und verwaltet Produkt-Daten von der Produktidee, über die Entwicklung bis hin zur Produktion. Die Produktdaten werden in Datenbank-Systemen abgelegt und verwaltet. Die meisten Systeme verfügen über Schnittstellen u.a. zu ERP und CAD Systemen.
PIM Product-Information Management – Unter einem PIM System versteht eine Softwarelösung, die es dem Anwender ermöglicht Produkt-Daten-Informationen zentral zu verwalten und zu pflegen. Neben den Produkt-Daten können auch verschiedene Ausgabe-Kanäle (z.B. Katalog, WebShop) organisiert und bereitgestellt.
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PLM Product-Lifecycle-Management -Definiert den Prozess des Managements des gesamten Lebenszyklus eines Produkts. Von der Idee, zur Einführung bis über die Entwicklung und die Fertigung bis hin zum Vertrieb und den Aftersales Prozessen.
PoC Proof of Concept zu dt. „Prüfung des Konzeptes“ genannt, bezeichnet ein Ereignis innerhalb eines Projektvorhabens oder auch Vor-Projekt. Das Ergebnis eines PoC ist oft eine Machbarkeitsstudie oder Test, worin die prinzipielle Durchführbarkeit eines Projektes belegt wird.
POD Print-on-Demand –  Steht für Drucken auf Abruf. Die Print-on-Demand Technik erlaubt dem Anwender jederzeit per Knopfdruck seine Druck-Publikation, i.d.R. mit aktuellsten Daten, zu erzeugen. Die Technik basiert meist auf Basis einer PDF Datei.
POS Point of Sale, zu dt. Verkaufsort – Hiermit bezeichnet man aus Sicht des Verkäufers, den Ort an dem ein Verkauf abgewickelt wird. Dies können z.B. ein Ladengeschäft oder ein Messe-Stand sein. Das Gegenteil hierzu ist der POP (Point of Purchase, dt. Einkaufsstelle), die Sicht des Einkäufers.
PRM Product Resource Management – vereinzelt als Synonym zu PIM zu finden, vornehmlich in Frankreich und England.
proficlass oder proficl@ss – ist eine unabhängige Initiative des Vereins proficl@ss International e.V. und dient zur Klassifikation von Produkten. Der branchenübergreifende Klassifizierungsstandard ermöglicht den elektronischen Handel mit Produktdaten.
PXM Product Experience Management – PXM ist ein neuer Ansatz in der Beziehung mit Kunden. Fokus hierbei ist, dass individuelle
Kundenwünsche besser berücksichtigt werden. Konsequenz daraus ist ein gezielter, personalisierter und dynamischer Umgang mit den Daten. Das Thema ist generell eine produktbezogene Darstellung des Content und erweitert den Blick und die Möglichkeiten beispielsweises des PIM´s.
REST REST steht für (REpresentational State Transfer), (API für Application Programming Interface). Gemeint ist damit eine Programmierschnittstelle, die eine Form der Kommunikation zwischen Client und Server in Netzwerken beschreibt. Deswegen bezeichnet man REST API auch als Maschine-Maschine-Kommunikation, da über diese Schnittstelle verschiedene Systeme mittels HTTP-Befehlen (z.B.: PUT, GET, POST und DELETE) miteinander kommunizieren können. Bei REST API handelt es sich aber nicht um ein offizielles Protokoll sondern um Richtlinien und Empfehlungen.
RFID  RFID (Radio Frequency Identification), beschreibt ein berührungsfreies Erkennen zwischen dem Chip und einem Lesegerät mittels Radiowellen. Häufige und bekannte Anwendungen aus dem Alltag finden sich im Einzelhandel (Bekleidung, DVD’s etc.) aber auch beim „Chippen“ von Haustieren um deren Identität zu verifizieren.
ROI ROI (Return of Investment), kommt aus dem kaufmännischen Bereich und beschreibt das Verhältnis einer Investition zum wirtschaftlichen Erfolg derselben. Beispielsweise die Kosten einer Anzeigenkampagne (Aktionspreise etc.) zur erzielten Umsatzsteigerung.
SaaS Software as a Service – Saas ist ein Vertriebsmodell in Form von Cloud Computing. Der Service hierbei ist es, dem Anwender eine Software und entsprechender Services zur Verfügung zu stellen, die online genutzt werden können. Es ist eine Gebühr für die Nutzung zu entrichten, die z.B. von der Nutzeranzahl abhängig ist.
SCM Supply Chain Management – Planung, Steuerung und Optimierung des Waren-, Personen-, Geld-, und Informationsflusses entlang der  der kompletten Wertschöpfungskette eines Unternehmens.
SKU Stock Keeping Unit – beschreibt eine ein-eindeutig identifizierbare Bestandseinheit. Diese umfasst alle identischen Artikel einer Variante. Es wird für einen Artikel mehrere SKU´s vergeben, wenn in einem Lager statt eines Standardartikels mehrere Varianten des Artikels vorhanden sind.
SOAP SOAP (Simple Object Access Protocol) ist ein offizielles Protokoll, das vom World Wide Web Consortium (W3C) verwaltet wird. SOAP wird dort eingesetzt, wo der direkte Zugang fremder Systeme zu einer Informationsquelle nicht sinnvoll erscheint. Dies kann an Kompatibilitätsproblemen zwischen verschiedenen Anwendungsarchitekturen liegen, aber auch an Sicherheitsaspekten. So kann man den teilweisen Zugriff auf eine Datenbank ermöglichen, ohne dass dem Anwenderprogramm der direkte Zugang gestattet wird. Über die SOAP-Schnittstelle kann also die Art der ausführbaren Methoden reglementiert und definiert werden.
SPOT Single Point of Truth – Siehe SSOT
SSCC Der Serial Shipping Container Code kann von Unternehmen verwendet werden, um eine logistische Einheit zu kennzeichnen und während des Transportes zu identifizieren. Das kann eine eine Kiste, eine Palette oder ein Paket sein.
SSOT Single Source of Truth – Zu deutsch: „der einzige Punkt der Wahrheit“, Ziel ist einen allgemein- und alleingültigen Datenbestand zu definieren, der komplett richtig und nachhaltig ist.
SSP Single-Source-Publishing – versteht man das Verfahren, Inhalte aus einer bestehenden Quelle in verschiedenen Kanälen zu nutzen. Die Quelle wird einmal mit Informationen angereichert und erstellt, kann aber beliebig oft verwendet werden.
T2M Als t2m (time to market) wird die Entwicklungszeit eines Produktes von der Idee
bis zur Markteinführung bezeichnet. In dieser Zeit fallen zwar Kosten an,
allerdings wird kein Umsatz erzielt. Je kürzer sich also die t2m bis zur Produkteinführung bemisst, umso geringer sind die Kosten des Unternehmens und umso größer die Wahrscheinlichkeit am Markt erfolgreich zu sein.
TecDoc oder TecDoc Catalogue (globale Fahrzeug- und Ersatzteilkatalog) lässt sich als Standard im Bereich des Automotive Aftermarkets beschreiben und wurde von der TecAlliance erschaffen. Dieser Standard wurde speziell für den freien KFZ-Ersatzteil- und Reparaturmarkt erschaffen und soll insbesondere die elektronische Teilesuche beschleunigen und optimieren.
Template

Im Rahmen der elektronischen Datenverarbeitung versteht man unter dem Begriff „Template“ schlicht und ergreifend eine Vorlage.

TM Terminologie-Management – Ziel des Terminologie-Managements ist es, eindeutige und konsistente Texte, Textbausteine und Übersetzungen herzustellen. Dieses wird mit Hilfe von Softwarelösungen zum Speichern, Organisieren und Pflegen von Fachtermini erzielt.
Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich zur Verfügung und helfen Ihnen, sich im Dschungel der Anglizismen und Fachbegriffe zu orientieren.
Rufen Sie uns an +49 271-317 70 155
TMS Translation-Memory-System – ist eine Software, die es dem Übersetzer ermöglicht, auf bereits übersetzte Übersetzungen zurückzugreifen. Der Inhalt des TMS dient als Referenz zur Wiederverwendung. So müssen bereits übersetzte Texte nicht neu übersetzt werden. Die Übersetzungen sind dabei ausschließlich vom Übersetzer selbst erstellt. Ein TMS dient somit als Unterstützung des Übersetzers (im Gegensatz zum maschinellen Übersetzen)
UDI Unique Device Identification – Die Unique Device Identification ist ein internationales System für eine einheitliche Produktkennzeichnung von Medizin- und Pharmaprodukten, welches in den USA entwickelt wurde. Ziel ist die Produkte mit einer maschinenlesbaren Kennzeichnung wie z.B. Barcodes zu versehen. Die Produktdaten die sich hinter der Kennzeichnung befinden, werden in der UDID (Unique Device Identification Database) gespeichert und verwaltet.
UIC User Interface Controls – Mit Hilfe der UIC kann ein Anwender eine Soft- oder Hardware kontrollieren. Hierbei wird eine Schnittstelle zwischen Menschen und Maschine erstellt, gestützt durch ein Portfolio von Menüs und Befehlen. Grundlegendes Ziel der UIC ist es die Arbeit zu erleichtern. Ein Beispiel sind die Fenster, Symbole oder auch Pop-Up-Menüs, um zu kommunizieren. In dem Kontext wird die UIC auch gleich der Userbility eines Programms gleichgesetzt. Das UIC hat großen Einfluss darauf, wie simple oder wie gut ein Programm anzuwenden ist.
UniClass Uniclass definiert ein einheitliches Klassifikationssystem für alle Bereiche der (englischen) Bau-Industrie. Darin enthalten sind zusammenhängende Tabellen, in denen Elemente aller Maßstäbe klassifiziert sind. Dies können ganzheitliche Systeme sein, aber auch einzelne Produktbestandteile. UniClass wurde stark überarbeitet um die Kompatibilität für die zeitgemäße Bauindustrie und z.B. für BIM-Prozesse (Building-Information-Modelling) zu gewährleisten.
UNSPSC United Nations Standard Products and Services Code – Ist ein internationales Klassifikationssystem für Produktdaten. Das System dient vor allem der Organisation von unternehmensübergreifenden Klassifikation von Produkten aller Art, im Kontext von E-Procurement Systemen. Das System wird besonders im amerikanischen Raum verwendet.
Web to Print oder Web2Print, W2P – Beschreibt das Produktionsverfahren zur Erstellung von Drucksachen (PDF) via Internet-Technologien. Druckprodukte können mittels Web-to-Print komplett abgewickelt werden. Hierzu zählt nicht nur die Erstellung und das Editieren von Drucksachen, sondern auch kaufmn. Prozesse und Abwicklung wie z.B. die Bestellung.
WebEDI Web Electronic Data Interchange (Elektronischer Datenaustausch im Web-Portal) – WebEDi beschreibt eine Web-Schnittstelle, die den elektronischen Datenaustausch ermöglicht. Daten können im Web-Portal eingegeben werden. Diese werden dem Betreiber in derselben Art und Weise übermittelt, als wären Sie per EDI übermittelt worden. Ein Beispiel hierfür ist ein Bestellportal. Die Bestelldaten werden extern vom Kunden im Bestellportal eingegeben und via WebEDI an den Anbieter übermittelt. Der Vorteil hierbei liegt darin, dass der Kunde kein direktes EDI-Anwendungssystem benötigt und dennoch ein elektronischer Datenaustausch stattfindet.
WFM Workflow-Management – Unter Workflowmanagement versteht man die Analyse, Simulation, Modellierung, Steuerung und die Protokollierung der Workflows. Ziel des Workflow Managements ist die Koordination der Durchführung und die Kontrolle des Prozessverläufe.
Workflow Workflow – versteht man grundlegend, die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Ein Workflow ist vielmehr ein Ablaufplan der die Arbeitsschritte und die Durchführer festlegt. Der Beginn, Ablauf und Endpunkt sind definiert.
XLIFF XML Localization Interchange File Format – Dient zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten. Das Format ist für den Austausch von Übersetzungsdaten und den dazugehörigen Kontext-Informationen entwickelt worden und wird oft von Translation Memory Systemen verwendet.
XML eXtensible Markup Language – Ist frei zugängliche genormter Standard des W3C (https://www.w3.org/) und wird zur Übertragung und Speicherung wohlgeformter Daten genutzt. XML ist sowohl durch Maschinen als auch durch Menschen lesbar.
XSL-FO XSLFO (Extensible Stylesheet Language – Formatting Objects) ist eine Software- Anwendung, die ein Layout (Template) definiert. Die Definition bzw. Beschreibung umfasst z.B. wie Texte und Bilder oder andere grafische Elemente auf einer Seite platziert werden. XSL-FO ermöglicht nicht nur die Darstellung am Bildschirm sondern auch für Print Publikationen.
XSLT Extensible Stylesheet Language Transformation – Darunter versteht man im IT-Kontext grundsätzlich eine Programmiersprache zur Transformation von XML-Dokumenten. Sie ist universell programmierbar und Bestandteil der Extensible Stylesheet Language.
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