Von Mordor ins Auenland – ein Leben mit und ohne PIM

Lassen Sie uns über Produktdaten reden. Woran denken Sie bei den Stichworten „Datenqualität“ und „Ablagesysteme“? An grüne Wiesen, klare Wege, lesbare Wegweiser, blauen Himmel und fröhliche Gesichter? Oder doch eher an raue Landschaft, Lava, steinige Trampelpfade und Blitz und Donner?

Seien wir ehrlich – in den meisten Fällen erwarten Sie eher, dass hektisch zwei Hobbits mit einem Ring an Ihnen vorbeieilen, als dass die beiden sich gemütlich auf einer Bank niederlassen und dem heiteren und idyllischen Treiben zuschauen. Zu oft gleicht die Datenlandschaft einem unwirtlichen Landstrich und nicht selten lauern an jeder Ecke Gefahren. Aber wie und warum? Und vor allem – wie lässt sich das lösen?

Wagen wir mal eine Reise in das Mordor der Datenqualität. Geprägt wird die steinige Landschaft von jeder Menge Berge und schroffen Tälern, die unsere Daten beheimaten. Am häufigsten begegnen uns auf unserer Reise unwirtliche Gebiete mit unzähligen Excel-Listen. Für den Import in Systeme und Programme, für Kunden und für die Zusammenstellung von Datenblättern. Typisch für diese umtriebigen und vielgestaltigen Bewohner ist es, dass fast immer mehrere Generationen gleichzeitig in mehreren Gebieten leben. Welche die jüngste und aktuelle Datei ist, die Sie in diesem Moment suchen? Nun, das kommt darauf an, ob Sie sich gerade im richtigen Gebiet aufhalten! Und ob die Datei die Infos enthält, die Sie brauchen? Das kann man nur hoffen

Nehmen wir mal an, Sie möchten wissen, in welchen Broschüren und Katalogen einer Ihrer Artikel erwähnt wird. Vielleicht befindet sich diese Info in der gefundenen Excel-Liste? Nein, offenbar leider nicht. Also machen Sie sich auf den Weg zum Homepage-Backend. Der Weg ist steil und führt über Login-Seiten, abgelaufene Passwörter und das komplizierte Verknüpfungssystem des Backends zu der Info. Aber halt – diese Broschüre wurde doch aus dem Programm genommen, das wussten die Kolleginnen und Kollegen doch! Sie nehmen hinter sich das Aufflammen einer Lavafontäne wahr und schreiben schnell eine E-Mail, dass die PDF so bald wie möglich offline gesetzt werden soll. Schließlich sollen die Produkte und Preise doch so nicht mehr beworben werden!

Also schultern Sie Ihr Gepäck und suchen die gewünschte Info bei dem Produktmanager persönlich – der leider im Urlaub ist. Sie hören ein Grummeln, und wissen nicht genau, ob das das herannahende Unwetter oder Ihre aufkommende Ungeduld ist. Also beschließen Sie, die 50 in Frage kommenden PDFs selbst zu sichten und machen sich erneut auf den Weg, diesmal zum spärlich ausgeschilderten Medien-Ablagesystem…

Kommt Ihnen das bekannt vor? Die Suche nach einer Information, die viel mehr Zeit (und Nerven) in Anspruch nimmt, als Sie es erwartet haben? Die sich entweder in einer Datei, in einem der parallelen Systeme wie dem ERP, der Website, dem Webshop oder dem MAM oder einfach in den Köpfen der Kolleginnen und Kollegen befindet oder – ja das gibt es auch noch! – in einem Aktenordner? Der Weg dahin ist anstrengend, viele Infos gehen verloren oder werden an mehreren Orten parallel gepflegt, widersprechen sich oder sind lückenhaft und wer nicht weiß, wo was liegt, braucht auf Grund der undurchsichtigen Beschilderung mindestens doppelt so lange.

Nehmen wir noch mal das Bild der zwei entspannten Hobbits, die nach der beschwerlichen Reise durch Mordor entspannt auf der Bank im Auenland sitzen. Umgeben von grünen Wiesen und Vogelgesang hat im Auenland alles seinen Platz. Statt rauer Berge und schmaler Trampelpfade gibt es sanfte Hügel mit Höhlen und deutliche Wanderwege mit Wegweisern.

In den Höhlen befinden sich die Produktdaten. Strukturiert, klar aufgeteilt und aktuell. Jedes Produkt und seine Varianten haben einen klaren Platz und sind passend beschrieben. Parallele Versionen gibt es nicht, denn alle wissen, wie und wo die Informationen zu pflegen sind.

Die klaren Verbindungen machen es einfach, die Daten zu finden, sie ermöglichen es aber auch, diese selbstständig zu weiteren Systemen weiterreisen zu lassen. Produktkataloge für einen Kunden erstellen? Kein Problem, denn die Struktur und Anforderungen sind eindeutig abgelegt. Die Website mit korrekten und vollständigen Daten beliefern, um dem Kunden die Auswahl zu erleichtern und so schnellere Bestellungen über den Webshop zu erhalten? Ebenfalls möglich, denn Stapelverarbeitung und klare Anforderungen pro Produktgruppe erleichtern die Pflege vollständiger Datensätze. Produkte und alle Medien wie Broschüren und Bilder kurzfristig vom Markt nehmen? Völlig machbar, denn das PIM als führendes System für Produktdaten kennt alle Verknüpfungen.

Zentral gelegen, erreichen alle relevanten Produktinformationen ihre Adressaten – aktuell, vollständig und automatisiert.

Die Entscheidung, ob Sie lieber durch das risikoreiche Mordor wandern, oder entspannt die Zeil im Auenland genießen, liegt bei Ihnen. Wagen Sie sich gerne mit uns von valantic in die beschwerlichen Berge und Täler des Daten-Mordors um Ihren wertvollen Produktdaten im Auenland des PIMs ein Zuhause zu geben! Wir freuen uns auf die gemeinsame Reise!

Über den Autor:
Leon ist gelernter Kaufmann und hat sich dem Thema PIM verschrieben. Jeden Tag aufs Neue beschäftigt er sich mit innovativen Themen und Megatrends, was gestützt durch sein nebenberufliches Studium im Bereich Business Administration einen guten Einklang darstellt. Als PIM-Consultant im CX Bereich der valantic, hilft Leon dabei dem Kunden den größtmöglichen Nutzen im PIM-Umfeld darzustellen. Angefangen von der individuellen Beratung bis hin zur PIM-Evaluierung steht Leon dem Kunden als Ansprechpartner zur Verfügung. Dabei wird er tagtäglich mit neuen Herausforderungen und Themen rund um PIM aber auch mit PIM-nahen Themen konfrontiert.